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Roter Stern
Mannschaftsfoto

Das Team

Die Roten Hosen klären auf:
Wie jeder weiß, hatten wir im Osten nüscht. Aber Rote Sterne, die hatten wir reichlich. Jede dritte LPG, Maschinen-Traktoren-Station oder Chemiefabrik hieß Roter Stern. Sportvereine ebenfalls. Nur die Zweitligamannschaft aus Trinwillershagen, die nannte sich ''Rotes Banner'', da wollte jemand Individuum sein. Auf den Ehrenfriedhöfen für die gefallenen sowjetischen Soldaten prangten Rote Sterne. Auf jedem Grabstein genauso wie am schmiedeeisernen Eingangstor zur Garnison in Karlshorst. Auch die Soldaten, die an jeder Kreuzung entlang der F 96 die Vorfahrt für die ''Russenkolonnen'' regelten, hatten Rote Sterne an ihren Uniformmützen. Und jedes einzelne Fahrzeug auch. Das konnte dauern, bis die ''Freunde'' aus Swerdlowsk, Omsk, Tbilissi, Irkutsk und Wladiwostok durch waren. Kurz nach der Wende verabschiedeten sich alle Roten Sterne nach und nach. Und dann fahren wir zum ersten Mal 1993 zur DAM nach Aachen und treffen völlig überraschend Rote Sterne. Neue Freunde. Diesmal aus Bremen. Die Welt kann schon verrückt sein. Und diese Roten Sterne aus Bremen wurden 2002 in Berlin Meister – in Ost-Berlin. Wer glaubt da noch an Zufall?

Fakten

Kiez: Bremen, Kuhhirte

Farben: yellow-red short (Sommers), black long (Winters)

Mitglieder: nie ganz klar, 20 bis 40

email: pelle [at] rotersternbremen [dot] de